In
diesen Tagen stehe ich manchmal am Fenster und schaue einfach nach oben in den
Himmel. "Wohin geht die Reise?" frag‘ ich mich. „Wohin mit meinem
Jahr 2024?“ Es ist April. Die guten Vorsätze von Silvester sind mehr als 4
Monate her.
Ich
denke zurück an den 1. Januar, als ich gebetet habe:
‚Gott
ich bitte, dass du in diesem Jahr deine Hand über mich und mein Handeln legst.
Dass du bei meiner Familie und auch mit mir im Büro bist. Ich möchte dieses Jahr
gern produktiv und auch erfolgreich leben. Ich möchte die Menschen, mit denen
unterwegs bin, mit denen ich gemeinsam durchs das Jahr gehe, gut behandeln und
auch selbst gut behandelt werden. Dein Segen, dein Geleit sei mit mir und
denen, die mit mir zu tun haben.‘
Und
jetzt? 4 Monate später bin ich bereits dankbar für das, was war und das, was
jetzt schon im Kalender steht.
Mein
Blick geht wieder nach oben und ich schaue in den Himmel und sage danke für den
Tag heute und für das, was ich bewältigen und erleben darf. Nicht alles ist
Gold, was glänzt. Manchmal ist das, was glänzt einfach auch nur ein frischer Scheißhaufen,
in dem sich die Sonne spiegelt, bevor ich voll reintrete.
Für
heute wünsche ich euch einfach mal einen schönen Tag mit diesem Blick nach
oben. Dem Blick in einen Himmel, von dem ich glaube, dass Gott liebevoll und
mit einem Lächeln zu uns schaut.
Auf
die kommenden 8 Monate. Mal sehen, was 2024 noch für uns bereithält.
Sprecher: Jan
Primke
Redaktion:
Pfarrerin Julia-Rebecca Riedel
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