Flut und Regenbogen

Das geistliche Wort | 10.03.2024 | 00:00 Uhr

Musik 1

Titel: Largo; Album: Diamond Music, Track

2. Interpret: Carl Jenkins/The London Philharmonic Strings. Komponist:

Carl Jenkins. Label: Sony, LC SK62276

0:00-0:34

= 0:34

Autor:

Am

Abend des Zweiten Weihnachtsfeiertages an einem Strandabschnitt der Südküste

von Sri Lanka. An der Wasserlinie, wo bei leichtem Seegang nur kleine Wellen

gemächlich auf den Sand schwappen, haben sich einige Dutzend Menschen

versammelt, sie sind fast alle völlig in weiß gekleidet, Frauen, Männer,

Kinder. Weiß ist in der hiesigen Tradition die Farbe der Trauer. Diese Menschen

haben Papierballone mitgebracht, unter denen auf einem Gestell Kerzen befestigt

sind, die sie jetzt anzünden. Aus den leichten Papierkugeln werden so

Heißluftballone, die nach und nach in den dunklen Himmel steigen, geräuschlos

flackernd schweben 30, 40 Lichter davon, hinaus aufs Meer. Hier in Asien heißen

sie Himmelslaternen.

Mit

diesem Ritual erinnern sich Menschen an vielen Stränden rund um den indischen

Ozean jedes Jahr am Zweiten Weihnachtsfeiertag an eine fürchterliche

Katastrophe. 2004 lernte die ganze Welt das Wort Tsunami kennen, bis dahin nur

bei Fachleuten geläufig. Der Tsunami, mancherorts eine zwei, drei Meter hohe

Flutwelle, entfesselte woanders oft eine zerstörerische Gewalt mit zehn oder

zwölf Metern Höhe. Rund um den indischen Ozean kamen mehr als 250.000 Menschen

ums Leben. Ausgelöst wurde der Tsunami durch ein Erdbeben an der Nordküste von

Indonesien, fast 3000 Kilometer von Sri Lanka entfernt.

Allein

hier starben über 30.000 Menschen. Viele davon wurden nie gefunden, weil sie

wahrscheinlich ins Meer hinausgerissen wurden. Mit den Himmelslaternen gedenken

Hinterbliebene seit 2004 an jedem Zweiten Weihnachtsfeiertag der Opfer. Und sie

tun das immer noch, auch jetzt nach fast 20 Jahren.

Musik

1

2:19-2:52

= 0:33

Autor:

Als

die Lichter der Himmelslaternen schon weit über dem dunklen Ozean schweben,

sammelt sich etwas abseits unter einer Palme eine kleine Gruppe von Menschen.

Sie reichen sich im Kreis die Hände, die meisten haben die Augen geschlossen.

Ein Mädchen beleuchtet mit ihrer Handylampe ein Buch, das die Frau neben ihr in

der Hand hält, erkennbar eine Bibel. Die Frau beginnt einen langen Text zu

lesen, in der Landessprache Singhala.

O-Ton

Frau liest (Singhala)

Autor:

Einer

der Anwesenden flüstert mir hilfsbereit ein paar Sätze ins Englische übersetzt

zu. Dadurch merke ich, dass es um Gottes Ankündigung der Sintflut aus dem

Ersten Buch Mose, der Genesis geht.

O-Ton

Frau liest (Singhala)

Sprecherin

(overvoice): Als aber der Herr sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf

Erden, da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es

bekümmerte ihn in seinem Herzen und er sprach: Ich will die Menschen, die ich

geschaffen habe, vertilgen von der Erde….Aber Noah fand Gnade vor dem Herrn. Da

sprach Gott zu Noah: Mache dir einen Kasten von Tannenholz …Denn siehe, ich

will eine Sintflut kommen lassen auf Erden zu verderben alles Fleisch, darin

Odem des Lebens ist unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.

Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus, denn dich habe ich gerecht erfunden

vor mir zu dieser Zeit. (aus Gen 6)

Autor:

Ich

spüre eine Art leises Erschrecken. Da stehen diese Menschen zusammen hier am

Strand, meditierend, in Trauer nach einer ungeheuerlichen Flutkatastrophe vor

20 Jahren und hören die biblische Geschichte von der Sintflut. Darin wird

gesagt, dass Gott die Menschen vernichten will, und zwar als Strafe für ihre

Bosheit. Ich mache mir bewusst, die Trauernden hier erinnern sich an Eltern,

Partnerinnen und Geliebte, an ihre Kinder. Sollen die Opfer göttlichen Zorns

über die Schöpfung geworden sein? Opfer einer Strafaktion Gottes?

In

der Trauergruppe am Ufer des Indischen Ozeans sind auch zwei Pfarrer dabei,

leicht zu erkennen an ihrer Kleidung, eine Art Talar, auch der in Trauerweiß,

dazu eine grüne Stola. Sie gehören zur Methodistischen Kirche Sri Lankas und

kommen seit Jahren schon immer wieder mit Gläubigen aus ihrer Gemeinde zum

Erinnerungsritual an den Strand. Ich kann sie kurz fragen, wie sie ihren

Gläubigen den grauenvollen Tsunami, eine Naturkatastrophe erklären. Verstehen

sie den Bibeltext tatsächlich so: Diese Sintflut war eine Strafe und das gilt

auch für den Tsunami, den sie hiererlebt haben? Dazu Pfarrer Anil Silva.

O-Ton

Anil Silva – Pfarrer (englisch)

God says, go and do good things. But

people always doing wrong things. That is our nature also. So flood is like a

punishment.

Sprecher

(overvoice): Gott sagt uns eigentlich, geht hin und tut Gutes. Aber der Mensch tut

immer das Böse. Das ist unsere Natur. Darum ist die Flut wie eine Strafe.

Autor:

Und

der Pfarrerskollege Leslie Dareju ergänzt:

O-Ton

Leslie Dareju – Pfarrer (englisch)

Not just because of human sin. I would

say, it is a cultural sin, a structural sin. Because we

did not look after our environment properly.

Sprecher

(overvoice): Es geht nicht nur um einzelne menschliche Sünden. Es geht um

kulturelle Sünde, strukturelle Sünde. Mit unserer Lebensart haben wir die ganze

Schöpfung missachtet.

Autor:

Mir

fällt es schwer, so zu denken. Dass Gott straft mit einer solchen Flut. Ich

höre diese Deutung und frage mich: Wozu hilft es den Menschen hier vor Ort in

ihrer Trauer? Und endet die biblische Sintflutgeschichte nicht mit einem

Versprechen? Dass Gott nie mehr eine Flut schicken wird?

Musik 2

Titel: Romance; Album: Diamond Music, Track

12. Interpret: Carl Jenkins/The Smith Quartet/The London Philharmonic Strings. Komponist:

Carl Jenkins. Label: Sony. LC Nr.: SK62276

6:20-6:46

Autor:

In

den fast 20 Jahren seit dem Tsunami sind in Sri Lanka die materiellen Schäden

weitgehend behoben. Aber die Menschenleben, die verloren gingen, hinterlassen

bis heute Trauer und Schmerz. Vielleicht ist das Bild vom zornigen Gott, der

die Menschen straft da eine Möglichkeit, das Unbegreifliche erträglich zu

machen.

Darüber

spreche ich mit Fulbert Steffensky, einem Theologen, der sein Leben lang über

die Alltagstauglichkeit des Glaubens nachgedacht hat. Er war Professor für

Religionspädagogik in Hamburg bis zur Emeritierung 1998 und lebt heute,

inzwischen 90 Jahre alt, in Luzern in der Schweiz. Fulbert Steffensky weist auf

den größeren Rahmen hin. Geschichten wie die von der Sintflut in der Bibel

werden in allen Religionen erzählt.

O-Ton

Fulbert Steffensky: Ich kenne eigentlich keine, in der eine Flutgeschichte oder

eine Untergangsgeschichte neutral gedeutet wird, als etwas das kommt und geht.

Meistens wird sie ja als Strafe interpretiert, die große Flut, die kommt und

den Untergang des Alten bedeutet. Nichts ist dem Zufall entsprungen. Eigentlich

ist das ja auch ein Stück Sinnaussage. Ob das richtig oder falsch ist, darüber

kann man noch mal sprechen. Aber es ist ein Stück Sinnaussage, was mich trifft,

kommt nicht aus eisiger Kälte sondern es hat einen Zusammenhang. Und wenn es

der Zusammenhang der Strafe ist.

Autor:

Die

Flut als eine Strafe Gottes, diese Deutung entspringt bei den methodistischen

Pfarrern in Sri Lanka nicht etwa theologischer Abgehobenheit oder mangelnder

Empathie den Hinterbliebenen gegenüber. Denn sie leben mit den Menschen hier,

sie teilen das Leid. In den ersten Jahren nach dem Tsunami habe ich bei einigen

Reisen erlebt, wie Geistliche mit aller Kraft für die Opferfamilien gesorgt

haben. Im Sommer 2005, ein halbes Jahr nach der Flut besuche ich mit dem damals

gerade 26-jährigen Pfarrer Anil Silva auf dem Motorrad eins von fünf

Notaufnahmelagern in seiner Gemeinde. Hier sind Tsunamiwaisen untergekommen und

Familien, deren Häuser vom Wasser zerstört wurden.

Pfarrer

Silva hat Wellblech und Holz für Hütten besorgt, er bringt Essen, Trinken,

Kleidung, auch unterstützt durch Spenden aus deutschen Kirchen. In einer der

Hütten treffen wir eine Familie, die bis zum Tsunami vom Fischfang gelebt hat.

Pfarrer Silva kennt ihre Geschichte.

O-Ton

Anil Silva (englisch)

Now we are going under suffering people.

Without their parents, sometimes without their children, their brothers and

sisters. And their boats and engines. All are suffering people.

Sprecher

(overvoice): Wir kommen hier wirklich zu leidenden Menschen. Manche haben ihre

Eltern verloren, andere ihre Kinder oder Brüder und Schwestern. Sie haben ihre

Boote und Maschinen verloren. Das sind alles notleidende Menschen, die nichts

mehr haben.

Autor:

In

den Sätzen des Pfarrers klingt auch ein anklagender Tonfall mit. Hier sind

Menschen in Not geraten und können doch eigentlich nichts dafür. Ist das etwa

gerecht, Gott? Fulbert Steffensky findet diese Frage völlig verständlich.

O-Ton

Fulbert Steffensky

Wenn

Leute sagen, wo bist du, Gott? Übrigens ist das ein Satz aus dem Psalm. Wo bist

du, Gott, schläfst du, Gott? Die große Anklage Hiobs. Ich glaube, dass Klage

und Anklage zum Glauben selber gehören. Sie stellen fest, dass die Welt nicht

so ist, wie sie sein soll. Und nicht nur durch die Schuld der Menschen.

Musik 3

Titel: Bits; Album: Diamond Music, Track

13. Interpret: Carl Jenkins/The Smith Quartet/The London Philharmonic Strings. Komponist:

Carl Jenkins. Label: Sony. LC Nr.: SK62276

9:55-10:37

= 0:42

Autor:

Die

Welt, nennen wir sie Schöpfung, ist nicht perfekt. Es geschehen Katastrophen.

Warum das so ist, wissen wir nicht. Der Glaube kann bewirken, dass Menschen

dennoch wieder Zuversicht gewinnen können, weinen, trauern, auch klagen und

anklagen, aber nicht verzweifeln.

Im

Bibeltext über die Sintflut wird Noah zum Glaubensbeispiel. Der Text berichtet,

wie er Gott vertraut. Denn er bekommt ausführlich und bis in kleinste

technische Detail Ratschläge oder besser Vorschriften, wie er eine Arche bauen

soll. Maßangaben, Anzahl der Kammern und Decks, sogar Materialangaben für die

Abdichtung, Listen der Tiere und Menschen, die er in die Arche holen soll. Weil

Noah durchhält und alles vertrauensvoll befolgt, wird er zum Prototypen des

Überlebenden.

Beim

Trauerritual am Meer in Sri Lanka zum Jahrestag des Tsunamiunglücks liest auch

Pfarrer Anil Silva einen Abschnitt der biblischen Geschichte von Noah und der

Sintflut.

O-Ton

Anil Silva – Methodistischer Pfarrer liest (Singhala)

Sprecher

(overvoice): Und als sieben Tage vergangen waren, kamen die Wasser der Sintflut

auf Erden. Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen sehr auf Erden und die

Arche fuhr auf den Wassern. Da ging alles Fleisch unter. Alles, was Odem des

Lebens hatte auf dem Trockenen, das starb. So wurde vertilgt alles, was auf dem

Erdboden war. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war. (aus Gen 7)

Autor:

In

Sri Lanka trifft sich der methodistische Pfarrer Leslie Dareju regelmäßig

einmal im Monat mit buddhistischen Mönchen in einem Kloster, das nur ein paar

Hundert Meter von seiner Kirche entfernt liegt. Unmittelbar nach dem Tsunami

hat diese Partnerschaft begonnen. Gemeinsam haben sie damals akute Nothilfe geleistet.

Daraus ist eine inzwischen jahrzehntelange Zusammenarbeit geworden. Diakonie nennen es die Christen, Hilfe für

die Hilfsbedürftigen.

In

der Zusammenarbeit besprechen sie auch immer wieder religiöse Fragen und

stellen fest, sie sind sehr unterschiedlich, haben dabei aber viele verblüffend

ähnliche Traditionen. Zum Beispiel auch bei der Sintflut. Die Buddhisten haben

keinen Gott, den sie für die Flut verantwortlich machen könnten. In ihrer

Vorstellung trägt allein der Mensch die Verantwortung, wie der leitende Mönch

des buddhistischen Klosters, Dunugama Gnanasini erläutert.

O-Ton

Dunugama Gnanasini (Singhala)

Sprecher

(overvoice): Vor zweitausend Jahren, man nannte es damals nicht Tsunami, ist

eine ähnliche Katastrophe passiert. Wir Buddhisten sagen, wegen der Sünde der

Menschen gab es damals die Flut und wir glauben, dass es auch heute wieder

passiert ist wegen der Sünden der Menschen. Wir nennen es Karma, denn es

geschieht aufgrund unserer Lebensweise.

Autor:

Da

ist es wieder, das Motiv der Sintflut als Strafe für Sünden. Sogar mit

demselben Begriff für menschliches Fehlverhalten, Sünde. In der Erzählung der

Christen verstanden als eine Strafe Gottes. Bei den Buddhisten als eine direkte

Auswirkung von Taten, Schicksal, eben schlechtes Karma.

Für

Fulbert Steffensky nicht verwunderlich, dass über Jahrtausende Furchterregendes

weitererzählt wird und sich im Gedächtnis hält. Es waren erzählte Blockbuster

in früheren Zeiten.

O-Ton

Fulbert Steffensky

Also

man muss diese Geschichten ja lesen und hören wie große Aufführungen. Die

Frage, ob das historisch jetzt so war oder nicht, ist ganz unerheblich, sondern

wie im Theater wird auseinandergefaltet: Es gibt Subjekte, die ihr Leben

verspielen, deren Handeln schädlich ist für alle und das Folgen hat.

Menschen

müssen ihr Leben ja deuten und ihre Geschichte deuten. Ich glaube, ungedeutetes

Leben ist unerträgliches Leben. Und so erzählen sie sich Geschichten, (…) Im

Erzählen hat man eigentlich schon einen Teil bewältigt. Man erzählt ja als

Entronnener, als Nicht-Untergegangener. Aber mit der Drohung, es könnte sein,

dass es wieder kommt.

Musik

3

14:29-15:04

= 0:35

Autor:

Menschen

sollen nicht eingeklemmt bleiben zwischen der fürchterlichen Erfahrung eines

Unglücks und der Furcht, dass etwas Ähnliches wieder passieren kann. Beim

Trauerritual am Strand von Sri Lanka liest ein junger Mann den Schluss der Sintflutgeschichte,

ein Versprechen Gottes an Noah.

O-Ton

Junger Mann liest (Singhala)

Sprecher

(overvoice): Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich

geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigem Getier auf ewig.

Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt. Der soll das Zeichen sein zwischen

mir und der Erde. Ich will hinfort nicht mehr schlagen, alles was da lebt.

Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze,

Sommer und Winter, Tag und Nacht. (aus Gen 9)

Autor:

Für

mich ist das eine der verblüffenden Textstellen in der Bibel. Beinahe wäre

alles Leben auf der Erde vernichtet worden. In seinem Zorn hatte Gott ja diesen

Plan.

Aber

zum Glück war da dieser Noah, den sah Gott als einen Gerechten an. Der bekam

die Chance zu überleben. Und ihm gibt Gott das Versprechen, dass es nie mehr um

alles, um das Ganze gehen soll. Der Mensch ist frei, er kann wählen zwischen

Gut und Böse. Und selbst, wenn Menschen das Böse wählen: Der Keim des Lebens

soll bestehen bleiben. Der Rhythmus der Schöpfung soll weitergehen. Es soll

keine Sintflut mehr geben.

Bei

Frost und Hitze, Sommer und Winter drängt sich natürlich der Gedanke an den

Klimawandel auf. Den haben wir Menschen selbst zu verantworten, die

Auswirkungen sind mancherorts schon katastrophal, an vielen anderen Orten

spürbar und sichtbar als globale Bedrohung. Zudem packt die Menschheit das

Problem nur zögerlich an. Vielleicht nicht, wie es die Bibel nennen würde, aus

Bosheit, sondern aus Bequemlichkeit oder auch Ignoranz. Gilt für die

menschengemachte Überlastung des Planeten auch das Versprechen: Ihr Menschen

schafft euch zwar selbst eine Menge lebensbedrohlicher Probleme. Aber die

Schöpfung wird dennoch nicht vollständig untergehen?

Für

Fulbert Steffensky ist das die Botschaft der Sintflut-Geschichte in der

Bibel.

O-Ton

Fulbert Steffensky

Ich

glaube, der Mensch muss sich auf etwas berufen, also für sein alltägliches

Leben. Wenn er eine solche Geschichte hört, beruft er sich auf ein altes

Versprechen. Wiederum, wie historisch oder auch nicht, das ist ja egal. Er

beruft sich, es ist einmal ein Versprechen gegeben. Es war ein guter Anfang

nach der Sintflut, es war ein Regenbogen. Wir werden nicht ganz verkommen. Ich

glaube, dass die Hoffnung sich immer erinnert an Gelungenes, an gute Anfänge.

Das ist ja erstaunlich, dass Menschen nach großen Katastrophen immer wieder

vertrauen. Vielleicht ist das ein pures Geschenk, dass Menschen aufstehen und

weitergehen.

Musik 4

Titel: Palladio (Allegretto); Album: Diamond

Music, Track 1. Interpret: Carl Jenkins/The London Philharmonic Strings. Komponist:

Carl Jenkins. Label: Sony. LC Nr.: SK62276

17:47-20:00

= 2:13

Autor

(overvoice): Ich bin Udo Kilimann aus Essen und wünsche ihnen diese Zuversicht.

Den Blick auf den Regenbogen. Das Vertrauen auf Gott. Damit wir immer wieder

aufstehen und weitergehen.

Musik

4 (Fortsetzung freistehend)

Redaktion:

Landespfarrer

Dr. Titus Reinmuth

  • 10.3.2024
  • Udo Kilimann
  • © shardul-bapat auf unsplash