Nach dem Angriff auf Israel Bitte um Frieden für alle und Schutz jüdischen Lebens überall auf der Welt

Angesichts des Angriffs aus dem Iran auf Israel haben der Bonner Superintendent Dietmar Pistorius und Pfarrer Joachim Gerhardt, Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Bonn, sich persönlich an die jüdische Gemeinschaft und Synagogen-Gemeinde Bonn gewandt und schreiben:
Liebe Freundinnen und Freunde in der Bonner Synagogen-Gemeinde, lieber Herr Barasch, liebe Frau Dr. Sokol, liebe Margaret Traub,

die Bilder und Nachrichten des Angriffs des Irans auf Israel bestürzen uns. Wir fühlen uns eng verbunden mit unseren jüdischen Freundinnen und Freunden, Partnerinnen und Partnern der Synagogen-Gemeinde und der jüdischen Gemeinschaft auch bei uns in Bonn. Sagen Sie das bitte auch Ihren Gemeindegliedern. Wir beten und bitten an diesem Sonntag in allen unseren Gottesdiensten für Frieden in dieser leider Gottes an vielen Orten so friedlosen Welt, insbesondere im Nahen Osten. 

Wir sind in Gedanken mit Euch und allen, die jetzt wieder und weiter sehr konkret Sorge haben müssen um Leib und Leben. Viele von ihnen kennen gerade Sie auch persönlich. Das ist beängstigend und berührt uns auch in Bonn und der Region sehr. Und es zeigt, wie wichtig es ist, dass jüdisches Leben geschützt wird und sich verteidigen kann, wo immer auch auf der Welt.

Lassen Sie uns auch weiterhin gemeinsam entschieden eintreten gegen Krieg, Gewalt und Hass und trotz allem, jede und jeder mit seinen Möglichkeiten vor Ort auch hier bei uns, Gottes Schalom für alle Menschen den Weg bereiten und stärken.

Herzlich mit Dir, Ihnen und Euch

Superintendent Dietmar Pistorius (Evangelischer Kirchenkreis Bonn) und Pfarrer Joachim Gerhardt (Vorstand Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Bonn)

(14.04.2024 / ger)

  • 14.4.2024
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